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Warum ich den Wert meines Wissens bisher unterschätzt habe.
(und was du daraus lernen kannst)
Vielleicht sind wir uns ja ähnlich, du und ich.
Ich möchte mich verbessern. Jeden Tag ein bisschen. Egal ob im Videoschnitt oder als Vater. Ich bin mir bewusst, dass ich Fehler mache - bestimmt nicht allzu wenig. Aber: Ich habe das Bestreben, meine Fehler nicht öfter als einmal zu machen.
Das hat zwei Konsequenzen - eine sehr positive und eine eher kritische.
Positiv daran ist, dass ich mich wirklich verbessere: Meine Selbstständigkeit entwickelt sich konstant weiter und ich nähere mich dadurch Stück für Stück meinem eigenen Traumjob.
Aber das hat auch einen kritischen Nebeneffekt:
Seit ich selbstständig bin habe ich mich selbst in einer rasanten Geschwindigkeit weiterentwickelt und weitergebildet. Das hat zur Folge, dass es mir schwer fällt mich wieder in meine Ausgangslage von vor ein paar Jahren zurückzuversetzen.
Wissen, das eigentlich sehr wertvoll für eine andere Person ist, fühlt sich für mich “banal” an, da ich diese Frage schon vor längerer Zeit für mich geklärt habe.
Aber für jemand, der selbst am Anfang der Reise steht, kann genau dieses Wissen der Zündfunke für eine tolle Entwicklung sein. Und nicht nur das:
Es hat auch einen echten WERT.
Durch meine Selbstständigkeit hat sich meine Einstellung zu Geld sehr geändert. Seit mehr als 6 Jahren bekomme ich nicht einfach jeden Monat ein festes Gehalt, sondern ich habe es selbst in der Hand, wie viel Geld in welchen Zeitabständen auf meinem Konto landet. Ich bin selbst dafür verantwortlich.
Und da ist es natürlich fatal, den Wert des eigenen Wissens zu unterschätzen.
Denn eines ist auch klar: Irgendwo da draußen verdient jemand Geld mit den Dingen, die du auch weißt. Garantiert.
Ich meine das gar nicht aus Sicht eines “Schau hier ist mein Porsche” Typen. (Im Übrigen habe ich nur noch so lange mein Auto bis uns der TÜV scheidet)
Sondern ich meine das eher als freundlichen Hinweis (auch an mich selbst).
Nutze doch dein Wissen sinnvoll. Egal ob für dein eigenes Marketing, in Produkten oder einfach nur um anderen zu helfen.
Und wenn du dir jetzt denkst “Was weiß denn ich schon” - dann sprich einfach mal wieder mit jemand über DEIN Thema, vor dem du einen Wissensvorsprung hast. Du wirst sehen, WIE VIEL DU EIGENTLICH WEIßT.
Das habe ich erst gestern gemacht. Denn gestern hat mich die liebe Insa Bäumker von Bildungsinnovator besucht - und wir haben (natürlich) über Videos gesprochen. In diesem Gespräch wirst du sehr viel darüber erfahren, wie meine Videos so entstehen. Wie viel Zeit das braucht und wie in kurzer Zeit aus einer Idee ein fertiges Video wird.
Also: Unterschätze nicht was du weißt - sondern nutze dein Wissen, auch wenn es dir selbst zunächst banal vorkommt.
Liebe Grüße aus dem Creator Dojo.
Ben