Ein Update - und eine schmerzhafte Erkenntnis.

Hi,

heute ist der 8. August. Ich wollte dir heute eigentlich ganz stolz verkünden, wie weit ich bei meinem Erklärkurs bin. Kann ich aber nicht.

Das ist einerseits sehr schmerzhaft - aber andererseits hat es mit einer wichtigen Erkenntnis zu tun.

Zum Hintergrund:

Ich arbeite gerade parallel an mehreren Kursangeboten, zumindest bin ich so gestartet. Meine ursprüngliche Idee war:

  • Ein Kurs, in dem ich das “Erklären erkläre”, den “Master Explainer.

  • Ein Kurs, in dem du die Erstellung von Videos lernst.

Parallel dazu laufen bei mir gerade zwei große Projekte mit Unternehmen. Eines mit IKEA, darüber hatte ich auch bei LinkedIn geschrieben.
Und noch ein anderes - mit einem der größten deutschen Automobilhersteller.

Dort geht es im Prinzip um die Verbindung der beiden Themen oben. Denn ich darf Trainer:innen bei dem Konzern das Thema “Content Creation” näherbringen. Also Wissen vermitteln mit Hilfe von unterhaltsamen Videos, Texten etc.

In der Vorbereitung ist mir klar geworden, dass sich das Thema Erklären nur schwer vom Medium trennen lässt. Klar, kann man “das Erklären erklären”, das macht allerdings die Geschichte extrem “prinzipiell” und damit wenig praktisch.

Deswegen (und weil mich diese beiden Projekte gerade schon ziemlich auslasten) muss ich nochmal an der Zeitschiene feilen - und am Konzept generell. Bis du dann also Zugriff darauf hast, vergeht leider etwas mehr Zeit als ich ursprünglich gehofft hatte. (Ich hatte mal gesagt August)

Was mir auch noch schwer fällt (da bin ich ganz offen):
Meine bisherige Arbeit hat hauptsächlich zwei Dimensionen:

  • Ich erstelle Videos mit Kunden und helfe ihnen bei der Strategie, Umsetzung, etc. (So wie zum Beispiel hier mit Frank:)

  • Oder ich arbeite mit Unternehmen zusammen, um mit ihnen Content zu erstellen, Workshops zu gestalten, Konzepte für Wissensvermittlung zu entwickeln.

Neu ist hingegen, selbst etwas zu produzieren, das dann verkauft wird. Das stellt mich persönlich vor ganz neue Herausforderungen. Denn ich kann zwar Videos in guter Qualität in sehr hoher Geschwindigkeit produzieren und mache mir auch recht wenig Gedanken, wenn die Videos “nur” für Social Media sind.

So wie dieses Video zum Beispiel, das hat mich netto ca. 80 Minuten meiner Zeit gekostet:

Wenn es aber darum geht, einen bezahltes Produkt zu produzieren, dann stelle ich bei mir selbst einige Hürden fest, über die ich noch zu hüpfen habe. Denn das erhöht für mich zumindest den wahrgenommenen Druck für die Qualität die ich liefern möchte.

Aber:
Ich möchte über kurz oder lang nicht nur durch meine Arbeitszeit mein Einkommen erwirtschaften, sondern auch mit Hilfe meiner Ideen. Und dafür ist dieser Schritt nun mal notwendig. Auch wenn es eine totale Änderung in der eigenen Arbeitsweise bedeutet.

Es bleibt also spannend. (Für mich zumindest).

Bis dahin, liebe Grüße aus dem Dojo.

Ben