Deswegen habe ich bisher nur schlaue Kunden

Hi,

die letzten Tage ging mir ein Gedanken durch den Kopf. Losgetreten wurde dieser Gedanke von einer Aussage von Selbstständigen, die sich über die “Dummheit” ihrer Kunden beschwerten. (Frag mich aber nicht, wo ich das gelesen habe).

In der Folge habe ich darüber nachgedacht, ob ich mich auch so über meine Kund:innen äußern würde. Die klare Antwort ist: Nein. Und es gibt noch dazu auch gar keinen Grund dafür.

Wer denkt, mein Gehirn könne den Gedanken damit liegen lassen liegt leider falsch. Denn ich musste dann natürlich noch darüber nachdenken, worin sich denn dann meine Kund:innen möglicherweise unterschieden. Dabei habe ich eine interessante Beobachtung gemacht:

Ich mute meinen Kund:innen sehr viel eigene Denkleistung zu. Ich habe keinen “Klick-Funnel” oder kein “billiges Einsteigerprodukt” dass ich ihnen am Black Friday hinterherwerfe oder dessen Preis ich immer zum Vollmond künstlich reduziere.

Sondern ich selbst bin das Angebot. Mit meinen Ideen, Fähigkeiten und Möglichkeiten. Und alle, die bisher mit mir zusammenarbeiten müssen selbst die Transferleistung erbringen, wie ich ihnen in ihrem Kontext helfen könnte.

Genau deswegen habe ich auch keinen Kunden zweimal, da jeder etwas anderes von mir braucht.
Von der kompletten Videoproduktion über mehrere Episoden bis hin zur Produktion eines Kurses bis hin zur Hilfe bei der Videostrategie. Du bekommst das, was du brauchst - und wobei ich dir helfen kann.
Jetzt schlägt sich natürlich der Profi-Marketer und die Meistervertrieblerin die Hände über dem Kopf zusammen. “Wie kannst du nur"?”

Und zum jetzigen Zeitpunkt muss ich sagen: Ich mache das genau so, weil mir selbst sehr schnell langweilig wird. Ich bin nicht selbstständig geworden, um mir selbst mein eigenes Hamsterrad zu bauen, über das ich mich dann an der Bar im Wirtshaus beschweren kann. Sondern ich bin selbstständig geworden, damit ich mir meinen Beruf so bauen kann, wie ich mir das wünsche.

Das heißt jetzt übrigens nicht

  • dass ich davon ausgehe, dass man sich mit digitalen Produkten dumme Kund:innen einfängt und

  • dass ich niemals digitale Produkte verkaufen werde (ich arbeite schließlich daran).

Wichtig ist für mich nur folgendes:

Du darfst deinen Kund:innen schon was zutrauen - es ist immer eine Frage, woraufhin du dein Geschäft optimieren möchtest. Wenn du nur auf Masse, Zahlen und Umsatz schaust - dann wirst du möglicherweise andere Schritte ergreifen als wenn du auch ein Interesse an den Menschen selbst hast.

Du hast die Wahl.

Dein Ben