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11.111 Follower bei LinkedIn, was sie (nicht) bringen...

...und welche Zahl viel entscheidender ist

Hi,

ein Ereignis diese Woche ließ mein nerdiges Zahlenherz höher schlagen: Montag Abend habe ich mit ein paar tollen Menschen über meine Arbeit sprechen dürfen (ein paar von ihnen lesen jetzt auch diese Zeilen, servus 🙋🏼‍♂️)

Als Folge habe ich ein paar Netzwerkanfragen bei LinkedIn bekommen und diese angenommen. Und dann, um 21:05 Uhr, stand da plötzlich diese lustige Zahl auf meinem Profil:

Elftausendeinhundertundelf.

Ich hab das freudige Ereignis zum Anlass genutzt, darüber auch bei LinkedIn gleich einen Beitrag zu schreiben. Wie zu erwarten war, haben das auch ein paar Menschen mit mir gefeiert und mir auf die Schulter geklopft.

Toll, Reichweite!

Und das hat mich sehr zum Nachdenken angeregt - auch darüber, welche Absicht ich jetzt mit diesem Newsletter verfolge.

Denn die Zahl der Follower auf dem Profil ist erst einmal nur das: Eine Zahl.

Ja, sie steht dafür, wie viele Menschen sich freiwillig dafür entschieden haben, mir und meiner Arbeit zu folgen. Das ehrt mich ungemein und macht mich wirklich sehr demütig. Denn: Ich tue ja nichts weiter als (sehr) regelmäßig über meine Arbeit und meine Interessen zu sprechen. Das scheint Grund genug, auf diesen Follow-Button zu drücken. Das ist wirklich toll!

Nur: Dass du diese Zeilen liest und eine von aktuell 89 Personen bist, die sich bereits jetzt für meinen Newsletter angemeldet haben, hat für mich persönlich einen viel höheren Wert.

Ich “träume” schon lange vom Format Newsletter. Warum?
Ich möchte die Entscheidung, ob dir etwas von mir angezeigt wird, keinem Algorithmus überlassen.

Jetzt war die Entscheidung vollkommen bei dir (außer dein Spamfilter hatte einen lustigen Tag).
Denn: Du bekommst eine Nachricht von mir mit einem Titel - und du entscheidest selbst, ob dich das anspricht oder nicht. Und natürlich hast du vielleicht auch kurz darüber nachgedacht, ob du dafür gerade Zeit hast.
Aber mehr nicht. Kein Zufall, kein Algorithmus, kein “Oh haben die anderen schon darauf reagiert?”

Denn: Ich versuche mit meiner Arbeit Orientierung zu bieten. Das Chaos ein klein wenig zu reduzieren.
Insbesondere das Chaos, wenn es um das Thema Erklären, Wissensvermittlung und die eigene Expertise für ein sinnvolles, nachhaltiges Geschäft nutzen geht.

Und hierbei haben mir die 11.111 Follower tatsächlich geholfen. Vielleicht nicht unbedingt die Follower selbst - aber das Vertrauen bzw. die Kompetenz, die eine solche Zahl suggeriert. Denn ich darf aktuell bei meinem größten Unternehmenskunden dabei helfen, Wissen in dem Format intern zu teilen, wie es mir Spaß macht. Mit Videos, die ganz und gar nicht poliert oder langweilig sind.

Wenn ich die Kausalitätskette zurückverfolge, wie es zu diesem Auftrag und diesem Vertrauen kommt, das mir entgegengebracht wird, dann kann ich es mit großer Wahrscheinlichkeit auf eine Sache zurückführen:
Der Mensch, der mich ursprünglich in das Unternehmen geholt hat, wurde über meine Videos auf mich aufmerksam und fand mich so interessant, dass daraus eine Zusammenarbeit entstand.

Wie das geht, als Personenmarke mit Hilfe von Videos wahrgenommen zu werden, da habe ich schon 2 von 3 Videos bei LinkedIn veröffentlicht (und hier ist das erste).

Allerdings arbeite ich auch hier noch an einem größeren, tiefergehenden Angebot für euch, in dem wir mehr Zeit haben als in einem LinkedIn Beitrag.

Auch wenn uns Social Media das suggeriert: Reichweite ist nicht alles (und ich würde das ganz gerne unterstreichen).
Worauf ich mich künftig auch mehr konzentrieren möchte: Lieber enger dran sein am Bedarf der Menschen, für die ich wirklich mehr Ordnung ins Chaos bringen kann - als für “die Vielen” nur zur Unterhaltung beizutragen.

Ich würde mich freuen, wenn du hierzu deine Gedanken mit mir teilst. Egal auf welchem Weg - du findest sicherlich einen.

Dieser Newsletter ist für die Menschen, die Ahnung haben - und die nach Wegen suchen, diese sinnvoll zu nutzen.

Danke, dass du hier bist.
Ben